Mit dem Modell der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg Ph.D. ist es möglich, Konflikte zu lösen, Kooperationsbereitschaft zu fördern und Gespräche auf Augenhöhe zu führen. Marshall Rosenberg hat dazu einen Leitfaden entwickelt. Dieser lässt sich in verschiedenen Gesprächssituationen effektiv anwenden. Die wesentlichen Elemente im Überblick:
√ Was genau ist geschehen? Beobachtungen beschreiben, möglichst objektiv
√ Und wie denke ich darüber? Die eigenen Gedanken und Bewertungen herausfinden (Zwischenschritt)
√ Wie geht es mir damit? Die eigenen Empfindungen spüren, die mit dem Geschehen in Verbindung stehen
√ Was bräuchte ich? Die dahinter liegenden Bedürfnisse, Wünsche und Werte erkennen
√ Gibt es etwas, worum ich die andere Person konkret bitten könnte?
2003 lernte ich Marshall Rosenberg kennen. Sein Ansatz der Konfliktlösung und seine Art, diesen zu vermitteln, haben mich sofort begeistert. Grundlegende Impulse konnte ich von ihm persönlich aufnehmen – und dafür spüre ich tiefe Dankbarkeit und Glück. Im Februar 2015 verstarb Marshall Rosenberg. Er hinterlässt ein großes „Erbe“.
Auch von verschiedenen anderen Trainerinnen und Trainern habe ich seither gelernt, ich habe mich weitergebildet und meine Trainings ganz individuell werden lassen. Wegweisend war für mich die Begleitung meiner Mentorin Isolde Teschner, die Marshall Rosenberg vor vielen Jahren nach München brachte. Wir haben 2007 gemeinsam mit zwei GFK-Kollegen ein Training in Palästina durchgeführt.
Ich erlebe es immer wieder als Bereicherung, in einem Kommunikationsprozess zu bleiben und auch in unangenehmen Situationen den eigentlichen Bedürfnissen und Gefühlen auf die Spur zu kommen. Einfühlungsvermögen ist eine großartige Qualität: ausgesprochen – oder im Stillen. Ich finde es auch wichtig, mit Selbstempathie gut auf die eigenen inneren Abläufe zu hören.
√ Einzel- und Paargespräche
√ Freie Seminare und Übungsabende
√ Workshops an Schulen und auf Veranstaltungen
√ Seminare und Inhouse-Schulungen nach individuell zugeschnittenem Auftrag
√ Workshops zur Kommunikation am AAG
Man kann es zwar als eine Kommunikationsmethode bezeichnen, doch es geht um viel mehr: Es geht um eine innere Haltung sich selbst und dem Gesprächspartner gegenüber – eine Begegnung auf Augenhöhe. Auch wenn es einen Leitfaden in Form der vier Schritte gibt, der unterstützend wirkt um Klarheit im Kommunikationsprozess zu gewinnen – so gibt es zuerst immer auch die Einladung, an den eigenen Persönlichkeitsstrukturen zu arbeiten und eigene Muster zu erkennen. Diese Selbstreflexion ist meiner Erfahrung nach unerlässlich, um an der inneren Haltung etwas positiv zu verändern. Gleichzeitig mit der eigenen Entwicklung entstehen häufig neue Kommunikationsmuster, die den Gesprächspartner einladen können, ebenfalls etwas neues auszuprobieren.
Mein Klientel umfasst sowohl Organisationen, Gruppen und auch Einzelpersonen:
√ Firmen und soziale Einrichtungen
√ Eltern
√ Lehrkräfte und Schulklassen
√ Erzieherinnen, pädagogische Fachkräfte
√ Paare
√ Studierende
√ Gruppen, Vereine, Selbsthilfegruppen
√ Pflegekräfte in der Psychiatrie
√ Bürgerbewegungen, NGO’s
(hier bin ich Mitglied)